Elektronisches Kanban für interne Arbeitsplatzversorgung und externe C-Teile-Beschaffung – lieferantenunabhängig, IoT-gestützt, ERP-ready

el/ka/sy® FAQ: Kanban & C-Teile-Management im Überblick

el/ka/sy® FAQ – Kanban & C‑Teile-Management | P.S. Cooperation

el/ka/sy® FAQ – Kanban & C‑Teile-Management

Hier finden Sie kompakte, fachliche Antworten zu Electronic‑Kanban, IoT‑Hardware, ERP‑Integration, interner Arbeitsplatzversorgung, externer Lieferantenanbindung, Logistik, Daten & ROI – speziell für Industriebetriebe.

Was ist el/ka/sy®?

el/ka/sy® steht für electronic Kanban System. Es ist eine modulare, lieferantenunabhängige Lösung der P.S. Cooperation zur digitalen Steuerung wiederkehrender Bedarfe (C‑Teile & mehr) – von der Bedarfsauslösung bis zur Wareneingangsbestätigung, intern wie extern.

Worin unterscheidet sich el/ka/sy® von klassischen Kanban-Systemen?

el/ka/sy® bildet alle Ihre Artikel und Lieferanten in einem digitalen Prozess ab, trennt klar System‑, Logistik‑ und Artikelkosten, ermöglicht flexible ERP‑Anbindung und bietet transparente KPIs. P.S. Cooperation ist dabei kein Händler – Ihre direkte Lieferantenbeziehungen bleiben direkt.

Welche Prozesse deckt el/ka/sy® ab (intern & extern)?
  • Interne Umlagerungen & Arbeitsplatzversorgung (Milkrun, Pickliste, Buchung)
  • Externe Beschaffung bei Ihren Lieferanten (Bestellung, Terminmonitoring, Wareneingang)
  • Logistik‑Services optional (vom Anliefern bis zum Einräumen)
Welche IoT‑Technologien unterstützt el/ka/sy®?

RFID (Matten/Reader), E‑Label (Display mit Button), Waagensysteme für Schüttgüter, Barcode/QR mit Tablet/Scanner. Technologien sind kombinierbar – passend zu Umfeld, Artikel und Budget.

Wie funktioniert die Bedarfsauslösung am Arbeitsplatz?

Per Scan (RFID/Barcode/QR), Knopfdruck am E‑Label oder automatisch (Gewicht). Die Anforderungen werden gebündelt, priorisiert und als Pickliste oder Bestellung verarbeitet – ohne Medienbrüche.

Kann el/ka/sy® auch den Wareneingang/ die Umlagerung digital bestätigen?

Ja. Optional wird der tatsächliche Wareneingang bzw. die interne Umlagerung gebucht. Das schafft echte Verfügbarkeitszeiten, belastbare Durchlaufzeit‑KPIs und ein verlässliches Monitoring.

Gibt es eine ERP‑Integration (z. B. SAP, Microsoft, Oracle)?

Ja, optional. Schnittstellen via API/EDI oder Batch sind möglich. el/ka/sy® kann ebenso autark betrieben werden – insbesondere für interne Kanban‑Szenarien oder als Brückentechnologie.

Wie schnell ist ein Pilot mit el/ka/sy® umsetzbar?

Typisch: Kick‑off in 1 Tag, Lieferant(en)‑Pilot ca. 1 Woche je Lieferant, Go‑Live in ca. 2 Wochen. Optimierung erfolgt kontinuierlich während des Betriebs.

Welche Einsparungen sind realistisch?

Durch digitalisierte Bestell- und Buchungsprozesse reduzieren sich Prozesszeiten und Fehlerquoten signifikant. In typischen Szenarien sind mittlere zweistellige Prozent‑Ersparnisse der Prozesskosten erreichbar – zusätzlich zu geringeren Beständen und höherer Verfügbarkeit.

Wie wird der ROI bewertet?

Grundlage sind Bestellvolumen p. a. und interne Vollkostensätze. el/ka/sy® senkt den Zeitbedarf je Bestellung deutlich. Ab moderaten Stückzahlen ist eine Amortisation innerhalb kurzer Zeit realistisch. Wir unterstützen auf Wunsch mit einer belastbaren ROI‑Herleitung.

Braucht jede Position E‑Label oder Scanner?

Nein. Sie können je nach Artikelkritikalität und Umfeld mischen: z. B. E‑Label für A‑Teile, Barcode/Tablet für B‑Teile und Waage für Schüttgüter. Starten Sie lean und skalieren Sie schrittweise.

Welche Daten und Reports stellt die Plattform bereit?
  • Bestellungen, offene Positionen, Liefertermine
  • Renner/Penner, Historien, Behälterdrehungen
  • Durchlauf‑ & Versorgungszeiten, Terminmonitoring
  • Export (CSV/Excel) und optional API
Wie läuft die Artikelintegration zu Projektstart?

Über eine strukturierte Artikelliste (Template) mit Alias/Nummer, Gebinde/VP, Lagerort, Mindestmengen etc. Optional generieren wir Single‑Codes (Label/Transponder) für eindeutige Referenzen.

Behalten wir unsere Lieferanten & Konditionen?

Ja. P.S. Cooperation ist kein Händler und bündelt keine Preise. Kaufmännische Beziehungen bleiben direkt zwischen Ihnen und Ihren Lieferanten.

Welche Netz‑/Datenanbindung wird benötigt?

Standard ist Mobilfunk (4G/LTE). Alternativ können kundenseitiges WLAN oder LAN‑gebundene Router genutzt werden (nach Freigabe). Für RFID/E‑Label wird ein stabiler Standort‑Backbone empfohlen.

Wie verhindert el/ka/sy® Doppelbuchungen?

Systemseitige Sperrlogik: Nach Bedarfsauslösung ist derselbe Behälter/Artikel bis zur Bestätigung (Wareneingang/Umlagerung oder definierter Timeout) blockiert. Rückmeldung erfolgt visuell und akustisch.

Können bestehende Regale, KLT und Etiketten weiter genutzt werden?

Ja. el/ka/sy® ist bewusst technologie‑ und infrastrukturoffen. Bestehende Lagerplätze/KLT können übernommen werden; fehlende Komponenten liefern wir optional.

Unterstützt el/ka/sy® Pick‑by‑Light?

Ja, über E‑Label/Displays. Sinnvoll v. a. bei gut einsehbaren Regalbereichen und klaren Wegführungen. Alternativ wegeoptimierte Picklisten (digital/print) mit Abweichungsbuchung.

Wie priorisiert el/ka/sy® Anforderungen im Tagesgeschäft?

Konfigurierbar: First‑In‑First‑Out, feste Slots (z. B. Milkrun 10:00/15:00), Schwellwerte je Arbeitsplatz/Artikel sowie manuelle Priorisierung bei kritischen Bedarfen.

Welche KPIs sind verfügbar?
  • Versorgungszeit & Durchlaufzeit je Artikel/Arbeitsplatz
  • Termin‑ und Lieferperformance je Lieferant
  • Behälterdrehungen, Füllgrad, Verbrauchstrends
  • Bestandsreichweiten & Ausfallvermeidungen
Welche Schulungen & Self‑Service‑Ressourcen gibt es?

Onboarding, Admin‑Guides und kurze How‑to‑Videos. Zusätzlich unterstützt das el/ka/sy®‑Management Ihr Team bei Einrichtung und Optimierung.

Wie wird der Zugang zum el/ka/sy®‑Dashboard verwaltet?

Zugriffe sind passwortgeschützt und rollenbasiert. Inaktive Accounts werden nach definiertem Zeitraum aus Sicherheitsgründen deaktiviert und auf Wunsch reaktiviert.

Wie geht el/ka/sy® mit Qualitäts‑ oder Mengenabweichungen um?

Abweichungen können direkt im Picking/Wareneingang erfasst und an definierte Empfänger gemeldet werden (Teilmenge, Sperre, Alternativartikel, Klärfall). Die Historie ist nachvollziehbar.

Welche Rollen hat P.S. Cooperation im Projekt?

Systemanbieter & Integrationspartner für den Prozess – kein Händler, kein Einkaufsdienstleister. Wir stellen Plattform, IoT‑Hardware, Schnittstellen, Logistikmodule und Know‑how bereit.

Wie läuft die Lieferantenanbindung praktisch ab?

Wir definieren pro Lieferant Artikel/VP, Bestellweg (API/EDI/Mail), Liefer‑/Packregeln und Rückmeldungen. Danach erfolgen Testbestellungen und der Pilot je Lieferant.

Welche Sicherheitsaspekte sind zu beachten (Netz, Geräte)?

Härtung der Router/Web‑UIs, sichere Passwörter, segmentierte Netze für IoT, definierte Betriebs‑ und Temperaturbereiche, klare Rechteverwaltung in der Plattform.

Eignet sich el/ka/sy® ohne ERP als „Brückenlösung“?

Ja. Viele Kunden nutzen el/ka/sy® autark zur Standardisierung von Beschaffung & Intralogistik – mit späterer ERP‑Anbindung, sobald das Kernsystem bereitsteht.

Wie werden Milkruns & Wegezeiten optimiert?

Picklisten lassen sich nach Route/Regal/Gang sortieren; Bedarfe werden gesammelt und zeitlich passend zum Milkrun freigegeben. Optional Pick‑by‑Light‑Unterstützung.

Welche Hardware ist typischerweise im Einsatz?
  • RFID‑Erfassungsmatten (Regal, Boden, Tisch) & Reader
  • E‑Label/Displays (mit Haltern, optional Pick‑Light)
  • Tablet/Scanner (Barcode/QR, optional 868‑RFID Back‑Reader)
  • KLT/Behälter & Regalsysteme (optional)
Wie adressiert el/ka/sy® Renner/Penner & Bestandsreichweite?

Über Verbrauchs‑ und Drehzahlanalysen, Grenzwerte und Verpackungslogik (VP). So werden Füllmengen und Belieferungsrhythmen datenbasiert ausgesteuert.

Kann ich interne & externe Kanban‑Kreise parallel betreiben?

Ja. el/ka/sy® unterstützt beide Kreise in einer Plattform. Interne Umlagerungen und externe Bestellungen laufen in einem konsistenten Regelwerk.

Wie flexibel ist die Rechte‑ und Mandantenstruktur?

Rollenbasierte Zugriffe und getrennte Sichten sind möglich (z. B. Werke, Lieferanten, Logistik). So bleibt Verantwortlichkeit klar und Daten sind geschützt.

Welche Betriebsvoraussetzungen gibt es (Strom, Klima, Montage)?

Dauerhafte Stromversorgung, typischer Temperaturbereich +5 °C bis +50 °C, definierte Montagepunkte für Reader/E‑Label/Router sowie klar geregeltes Voll‑/Leerguthandling.

Wie starten wir am besten – „Lean Pilot“ oder Vollausbau?

Bewährt ist ein Lean Pilot an repräsentativen Arbeitsplätzen und 1–2 Lieferanten/Warengruppen. Danach wird skaliert (Artikel, Bereiche, Werke), sobald KPIs & Akzeptanz passen.

Wie bleiben Kosten transparent?

System, Logistik und Artikel sind getrennt kalkuliert. Keine Mischkalkulationen, keine verdeckten Artikelaufschläge. Ihre Lieferanten fakturieren direkt an Sie.

Gibt es Grenzen bei Metallumgebungen & RFID?

Ja, metallische Umgebungen können Lesefelder beeinflussen. Wir planen mit geeigneten Tags, Antennenpositionen und ggf. Alternativtechnologien (z. B. E‑Label/Barcode).